Erlebnispädagogik


"Erfahrungen macht man immer erst in jenen Situationen, in denen man die Erkenntnis aus dieser Erfahrung eigentlich schon bräuchte."

Ich verwende statt des allgemein bekannten und üblichen Begriffs Erlebnispädagogik für meine Arbeit lieber den Begriff Erfahrungspädagogik. In Rahmen meiner Tätigkeit ist es mir wichtig, dass die Teilnehmer die Erfahrungen, welche sie in und mit den erlebnispädagogischen Methoden und Aktionen machen, konstruktiv in ihr Leben einbauen können. Erlebnispädagogische Einzelaktionen und komplette Seminare sind im günstigen Fall für die Teilnehmer immer auch unbekannte Situationen, mithin Lebenssituationen, die sie so noch nicht kennen und in die sie so noch nie involviert waren. Dabei bleibt es nicht aus, dass einzelne Teilnehmer nicht nur an die Grenzen der ihnen bis dahin zur Verfügung stehenden individuellen Handlungsoptionen kommen, sondern auch mehr oder weniger spontan, unüberlegt und im Augenblick auch unbewusst Handlungen vollziehen oder Emotionen erleben, die ihnen bis dahin von sich selbst so auch noch nicht bekannt waren. Diese Erfahrungen gilt es hinterher und zeitnah zu reflektieren und sich bewusst zu machen. Diese Reflektionsarbeit erfolgt methodisch strukturiert und moderiert, je nach Bedarf und Gegebenheit der konkreten Situation in der Gruppe (respektive im Team) oder im Einzelgespräch. Die Reflektionsarbeit ist immer kombiniert mit der Einleitung des Transfers der Erkenntnisse in die unmittelbaren Lebenszusammenhänge der Teilnehmer und/oder in zu erwartende, gewünschte oder auch befürchtete zukünftige Lebenssituationen.

Ziele meiner erlebnispädagogischen Arbeit sind:

  • Spontanes und improvisiertes Handeln unter ungewohnten und unbekannten Situationszuständen
  • Förderung der Selbstwahrnehmung in allen Lebenssituationen
  • Kennenlernen der eigenen Person und des eigenen Handelns in unbekannten Situationen
  • Kennenlernen verschiedener, vielleicht auch unbekannter und ungewünschter Persönlichkeitsanteile und Handlungsmuster
  • Erweiterung des Repertoires individueller Handlungsoptionen
  • Förderung der Fähigkeit zur zügigen, bewussten und zielorientierten Auswahl eines bestimmten Handlungsschemata in einer konkreten Situation
  • Förderung der Fähigkeit zur Selbstreflektion der Selbstwirksamkeit in Interaktionen im Sozialraum
  • Förderung der Teamfähigkeit
  • ... und nicht zu vergessen: Freude im Tun
  • Eindrücke von Aktionen meiner Arbeit im Freiwilligen Ökologischen Jahr
    • Ich bin dabei die Galerie zu üerarbeiten, daher zur Zeit nur ein paar Bilder

Auf der Seite Leistungskatalog finden Sie eine umfassend detailierte Auflistung meiner Arbeitsinhalte.