Leitmotive
Mit Goethes kleinem Aphorismus ist die Basis meiner Handlungs- und Beweggründe bereits treffend ausgedrückt. Es gibt tatsächlich überall etwas zum Freuen, Lernen und Tun. Diese drei Handlungsschemata beruhen nun wiederum auf drei Leitmotiven meiner Lebenswelt, welche sich nicht zuletzt auch in meiner Arbeitswelt widerspiegeln.
Engagement | ... als das bewusste und gewollte Einbringen meiner ganzen Persönlichkeit mit allen meinen Kompetenzen, Fähigkeiten und Fertigkeiten, meinem Wissen und Können, meinem Wollen, meinen Wünschen und Bedürfnissen, der Komplexität und Einfachheit, der Großartigkeit und Banalität meines Seins und Werdens. Das bedeutet auch intelektuelles Interesse und aktive Teilhabe an gesellschaftlichen, sozialen und ökonomischen Prozessen und Projekten. |
Verantwortung | ... als ein bewusster und achtsamer Umgang mit meinen eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten, den sich daraus ergebenden Möglichkeiten, sowohl im Verlauf eines Prozesses, als auch in der konzeptionellen Vorbereitung und reflektiven Nachbereitung. Verantwortung zu übernehmen habe ich in einem langen Prozess gelernt, als ich plötzlich und ungefragt Macht übertragen bekam. Aus der Erfahrung im Umgang mit Macht, ist mir bewusst geworden, dass Macht und Verantwortung in einer steten systemischen Wechselwirkung miteinander verbunden sind. Und schließlich verknüpfe ich, in Wahrnehmung meiner Rolle als Authorität in Bildungsprozessen, mit diesen beiden Begriffen immer auch den Begriff des Vorbildes. |
Optimismus | ... als Resümee meiner Erfahrungen. Auch als bewusst gewollte Grundhaltung für all mein Tun und Unterlassen, meine Geduld und Ungeduld, mein Hoffen und Bangen. Selbst wenn nicht immer alles gut ist oder nur gut zu nennen ist, was ich erlebe und miterlebe, sehe und höre oder mit allen anderen Sinnen wahrnehme, so denke ich doch, dass ich meinen Beitrag dazu leisten kann, dass vieles besser und manches vielleicht sogar gut wird. |