Praxis Allgemeinmedizinerin
In diesem Projekt wurde im Warteraum der Allgemeinmedizinerin eine Wandfläche mit einem in sich geschlossenen Gestaltungselement verkleidet. Als Gestaltungsgrundlage diente die Metapher eines alten Geisterschlosses, welches nicht nur von unzähligen Geistern, sondern auch von zahlreichen Rittern, Feen, Prinzen und Prinzessinnen, Zauberern, Hexen sowie von einem Drachen und einer unerschrockenen Mäusefamilie bewohnt wird. Der das Schloss umgebende Burgwall ist von der Wand wegführend raumteilend und dient gleichzeitig als Sitz- und Spielbank. Er wurde teilweise mit einer LEGO-Grundfläche versehen. Das Schloss ist reliefartig aus mehreren Schichten Sperrholz aufgebaut, so dass sich die einzelnen architektonischen Abschnitte räumlich von einander abheben, was durch malerische Effekte weiter unterstützt wird.
Das Schloss bietet sowohl Innen- wie Außenansichten und ist mit zahlreichen beweglichen Teilen ausgestattet, die direkt oder über Seilzugsysteme bewegt werden können. So lassen sich Fenster und Türen öffnen, die Zugbrücke hochziehen, Fensterinhalte verschieben, einzelne Figuren hin- und her bewegen oder hinter Masken verstecken. Im Erker geht nachts sogar das Licht an.