Bei diesem Projekt wurde im Wartezimmer eine komplette Wand mit beiden angrenzenden Eckbereichen einer komplexen Gestaltung unterzogen. Die hierbei zugrunde gelegte Metapher, ist die einer pulsierenden Stadtlandschaft. Dabei wurde großer Wert auf fließende Formen und schwungvolle Konturen gelegt. So wurde in einer Ecke mit einem baumartigen Regal gegonnen, gefolgt von einer beschreib- und bemalbaren Tafel, einem Raumteiler, einer Kistenbank mit einem frei schwebenden fantastischen Hausboot-Kinoschiffsmühlen-Mobile und einer begehbaren, mit Stoff überspannten Spielhütte. Der Raumteiler ist eine Art Labyrinth, mit frei beweglichen und kombinierbaren Holzrollen, auf denen Buchstaben, Zahlen und Operatoren abgebildet sind.

Über ein sichtbares komplexes Keilriemensystem lässt sich in den Fenstern des Baumhauses die Einblendung der Figuren wechseln. Am Spielhaus selbst gibt es zahlreiche bewegliche Elemente. So lässt sich an Hebeln, Seilen und Knöpfen immer irgendwo etwas drehen, verschiebenden oder ziehen. Es gibt immer wieder etwas Neues zu entdecken und etwas Lustiges zu bestaunen.